Wir Hof-Kinder machen die Welt! — umstandslos.

von Marlene Es ist schon länger her, aber ich kann mich gut an das Gespräch erinnern. P. und ich waren aus einer kleinen Marktgemeinde in der Steiermark auf dem Weg zurück nach Wien. Wenn eins da die Straße entlang zum Bahnhof geht, kommt eins an einem Spielplatz vorbei. Er steht am Rand einer dieser bebauten […]

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Der Klang der Erinnerung — umstandslos.

von Marlene Am diesjährigen Crossing Europe Filmfestival in Linz wurde der akustische Film AOA I Skizze A von Tanja Brüggemann und Susanne Hofer gezeigt. Marlene interviewte ihre Mutter, die Komponistin Tanja Brüggemann zu Matros_innenlieder, Einsamkeit und Antarktismusik. Was muss Musik für dich können? Musik muss einen Erinnerungsraum öffnen. Was bedeutet das? Das sind wir schon […]

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Ich mach’s mir selbst

Beste Sonntagsbeschäftigung: Ein paar feministische Pornos reinziehen. Mein Beitrag dazu auf umstandslos.com

umstandslos.

von Marlene

Vor kurzem schrieb mir eine Freund_in diese SMS: „hm wir [sie und ihr Sexpartner] haben uns gestern durch die pronowelt [sic] geklickt und es gibt sooo wenige die i gut find.“ Die immer wiederkehrende Frage, die wir uns beide stellen: Gibt es eigentlich irgendwo in dieser Welt Pornos, die uns (erstens als Personen und zweitens als Frauen_) gefallen?

Zuerst einmal: Solche SMS sind nichts außergewöhnliches in unserer Freundinnen_schaftsbeziehung. Wir sind beide ziemliche Sexfans und tauschen uns gerne darüber aus – und das schon seit der Schule. Mit zunehmendem Alter haben wir gemeinsam unabhängig voneinander festgestellt, dass es für manche Männer_ und Frauen_ nicht so leicht ist über ihren Sex zu reden. Das hat uns verwundert, und tut es noch immer. Es hielt uns aber nicht davon ab damit weiterzumachen. Im Gegenteil, wir suchen immer wieder neuen_unbekannte(n) Sex(fantasien). In der Auseinandersetzung bzw. im einfachen, zufälligen Gesprächsaustausch finden wir immer…

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8 Monate

Rassistische Skandale, Misshandlungen, Eskalation und Repression, die Beobachter_innen und Zeug_innen trifft: eine Bestandsaufnahme österreichischer Polizeigewalt.

Der damals 20-jährige Student Alex Plima* wollte gerade bei einem Würstelstand nahe einer Wiener U-Bahn-Station Schottentor Bier kaufen, als er Zeuge einer gewaltvollen Verhaftung wurde. Mehrere WEGA-Beamt_innen schleiften einen Mann, der nicht bei vollem Bewusstsein war und am Kopf blutete, die Treppen hoch. Alex stellte sich vor sie und schrie, um Passant_innen auf die Situation aufmerksam zu machen.

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Es braucht ein radikales Umdenken

Illustration: MB
Illustration: MB

Brigitta Buschs Interesse an Fragen der Mehrsprachigkeit schlug bereits erste Wurzeln, als sie noch als Landwirtin in Kärnten lebte und Slowenisch lernte. Heute ist sie Professorin für angewandte Sprachwissenschaft an der Universität Wien und forscht derzeit über Zusammenhänge von Migration, Mehrsprachigkeit und traumatischem Erleben. Während sie auf der institutseigenen Terrasse ihre Finger über die harten Blätter eines Rosmarinstockes laufen lässt, eröffnet sie das Interview mit progress mit einem Bekenntnis zum Guerilla Gardening.

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